Nach dem Lesemarathon gestern gibt es heute ein kleineres Häppchen. Oft hören wir: „Warum ein Ziel von 1,5 Grad? Was macht es schon aus, ein halbes Grad mehr oder weniger?“

Fakt ist, schon heute, bei ca. 1,1°C Klimaerwärmung im Vergleich zur Zeit der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts, mehren sich Extremwetterereignisse wie Starkregen und Überschwemmungen, Dürren und extreme Hitzewellen. Schon heute leiden Millionen von Menschen unter extremen Temperaturen, Wassermangel und Hunger, die direkt auf die Folgen des Klimawandels zurückzuführen sind. Ein Ziel von 1,5 Grad Erderwärmung wird diese Folgen verschärfen. Allerdings sind die Folgen der Klimaerhitzung bei 1,5 Grad bei weitem nicht so massiv wie bei einer Erhitzung von 2 Grad, geschweige denn bei noch stärkerer Erhitzung.

Jedes Zehntelgrad weniger Erderwärmung zählt.

Quelle: WWF

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