Ein Blog zur Klimakrise

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Autor: René Seite 1 von 6

Habeck will Öl- und Gasheizungen verbieten (Bild)

Habecks Heizungs-Hammer

Ein Referentenentwurf zum Gebäudeenergiegesetz sorgte die letzten Wochen für Aufruhr.

„Entrücktes grünes Wunschdenken vernichtet Wohlstand und Vertrauen in die Politik“ (Welt)

„Habeck führt uns in den Heizkollaps“ (Bild)

„Grüne Heizungsplanwirtschaft“ (FAZ)

Quelle: Welt
Screenshot from Shell US Corporate Website.

Die Energiekonzerne und die Klimaneutralität

Der Pfad zur Klimaneutralität erfordert eine Abkehr von fossilen Energieträgern. Keine Reduktion, sondern eine fast vollständige Abkehr. Fossile Energieträger sind verantwortlich für 90% der globalen Emissionen, die weiterhin steigen. Jeder der drei großen fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas verursachte letztes Jahr Rekordemissionen.

Mann am Fenster

Meine kleine Energiekrise

Ich will ehrlich sein: die letzten Monate waren unfassbar anstrengend. Ich erlebte meine eigene, ganz persönliche Energiekrise.

Nuhr 2022 - Der Jahresrückblick

Nuhr mal checken

In Deutschland ist die Kunstfreiheit ein Grundrecht. Also darf auch ein Kabarettist wie Dieter Nuhr in seinem Jahresrückblick 2022 all das sagen, was ihm auf dem Herzen liegt.

Quelle: Screenshot „Nuhr 2022“ (ARD)

Freiheit

„Man darf seine Meinung nicht mehr öffentlich äußern!“ hört man ironischerweise in TV Talkrunden. „Die grüne Ökodiktatur will uns durch Verbote zum Verzicht zwingen!“ dient als Argument zur Ablehnung jeder auch noch so kleinen Maßnahme, um die Klimakrise zu bekämpfen. Stattdessen lautes Fordern der Freiheit zum „Weiter so!“ Diese Interpretation von Freiheit finde ich befremdlich. Denn genau dieses „Weiter so!“ wird dazu führen, die Freiheitsgrade unseres zukünftigen Lebens einzuschränken, für uns, unsere Kinder und deren Kinder.

Gerade heute, am Tag der Deutschen Einheit, macht es Sinn, über den Wert der Freiheit nachzudenken. Den unten stehenden Artikel habe ich vor 2 Jahren zum 30jährigen Jubiläum der Wiedervereinigung geschrieben, im ersten Jahr der Pandemie. Angesichts von Krieg in Europa, Energiekrise und Klimakrise, ist er heute noch so relevant wie damals.

Die Modeindustrie – Quellenangaben

Als ich im Mai über die Nachhaltigkeit der Modeindustrie nachdachte, ahnte ich noch nicht, wie umfassend und tief mich dieses Thema beschäftigen würde. Sechs Wochen und über 12.000 Wörter später stehen als Resultat zehn Artikel und meine Katharsis.

Ich applaudiere allen Menschen, die ihre Leidenschaft und Energie der Verbesserung und Veränderung dieser Industrie widmen. Für mich waren diese Veränderungen zu langsam und zu marginal, mein Abschied aus der Industrie trotz Emotionalität der Marke und inspirierender Menschen unumgänglich.

Im Laufe der Jahre haben mir unzähliche Artikel und Studien Orientierung gegeben. Neben den in den Artikeln eingestreuten Links findet Ihr hier einige der Quellen, auf die ich mich gestützt habe.

Die Modeindustrie. Teil 10: Was nun?

Wir haben unseren kleinen Ausflug durch die Modeindustrie abgeschlossen. Und egal, was bei jedem von uns individuell an Eindrücken bleibt, eins ist uns sicher allen klar geworden: Hinter jedem gekauften Kleidungsstück steht so viel mehr als ein T-Shirt oder eine Jeans: Menschen, Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen, Chemikalien, Treibhausgase. Das führt dazu, dass uns simple und plakative Aussagen darüber, was ein nachhaltiges Kleidungsstück und eine nachhaltige Modeindustrie ausmacht, nicht weiterhelfen.

Die Modeindustrie. Teil 9: Konsum

Mode erfüllt mehr als das rein funktionale Bedürfnis nach Kleidung, Sie ermöglicht uns Identität und Ausdruck unserer Persönlichkeit in unserer sozialen Umgebung und in der Gesellschaft. Sie stärkt unser Selbstwertgefühl, bietet Aufregung, Spaß und hedonistisches Vergnügen. Durch das, was wir tragen, kommunizieren wir, wer wir sind, drücken Status aus. Fast Fashion hat Mode demokratisiert, beschleunigt durch soziale Medien. Noch niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit war dieser Nutzen für so viele Menschen zugänglich.

Die Modeindustrie. Teil 8: Greenwashing

Greenwashing ist der Versuch, die Wahrnehmung zu erzeugen, dass eine Marke/ Firma mehr dafür tut, die Natur zu schützen, als das der Fall ist. Dazu gehört die Verfälschung oder die Übertreibung grüner Referenzen zu einem Produkt, der Marke oder der ganzen Firma. Es suggeriert Konsumenten, dass bedeutsame Veränderung passiert, obwohl dies nicht der Fall ist.

Die Modeindustrie. Teil 7: Überproduktion

Die gigantische Maschine der Modeindustrie spuckt jedes Jahr über 100 Milliarden Kleidungsstücke pro Jahr aus – 62 Millionen Tonnen Textilien. Ihr lineares System, bei dem nur 0,1% der getragenen Kleidungsstücke zu neuer Kleidung recycelt wird, führt unweigerlich zu Unmengen an Müll, eine LKW-Ladung pro Sekunde.

Dem gegenüber stehen die Ambitionen der Industrie zu weiterem Wachstum. Noch 2019 wurde ein jährliches Wachstum von 5% bis 2030 projiziert, was dann zu einem Umsatzplus von 80% in 2030 verglichen mit 2018 führen würde. Einiges davon könnten Preiseffekte sein, aber aufgrund der Dominanz von niedrigpreisiger Fast Fashion wäre ein solches Wachstum ohne signifikantes Volumenwachstum nicht zu schaffen. Corona hat die Industrie brutal gebremst, aber die Ambitionen sind zurück, fast auf einem Vor-Corona-Niveau: von heute bis 2030 soll die Industrie um ein Drittel wachsen.

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